Der Blick
Zuzanna Czebatul, Bildhauerin aus Berlin, hat den Werkstattpreis 2022 erhalten. Im September hat die Künstlerin einige Wochen auf der Saline gelebt und gearbeitet, um im Dialog mit Erich Hausers Werken zu einer eigenständigen künstlerischen Position zu kommen.
Aus der Juryentscheidung (Ute Stuffer, Direktorin Kunstmuseum Ravensburg, Judith Irrgang, Leiterin Kunstsammlung Frieder Burda, und Jürgen Knubben, stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender Kunststiftung Erich Hauser) zur Preisträgerin heißt es:
„Als junge Künstlerin unserer Zeit ist Czebatul geradezu prädestiniert, sich mit Erich Hausers bildhauerischen Kosmos auseinanderzusetzen. Mit ihrer Sensibilität wird sie die herausfordernd männlichen und wuchtig in Stahl gezwungenen spitzen und dominanten Formen Hausers in eine queere feminine Skulpturenwelt aufgehen lassen. Die Bildhauerin Zuzanna Czebatul denkt gerne queer und groß, nimmt es mit Vorliebe mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten und tradiertem Geschichtsverständnis auf. Sie schafft Pop-Deko-Ensembles aus Elementen der Bau- und Kunstgeschichte, gemixt und verstoffwechselt in einem Bad aus queerer Sexualanalyse und tagespolitischen Gesellschaftsdebatten. Aus diesem Schüttelbad entläßt Czebatul humorige, oft der Cartoonsprache entlehnte Kunst – bzw. bildhauerische Objekte, mit denen sich ihr frecher und sehr reflektierter Geist wie ein erfrischender Luftstrom im Raum verbreitet.“
Dem Wunsch Hausers folgend, lobt die Kunststiftung den Werkstattpreis aus. Der Werkstattpreis, Schwerpunkt der Vermittlungs- und Förderarbeit der Kunststiftung, wurde 1997 ins Leben gerufen. Er unterstützt junge aufstrebende Bildhauerinnen und Bildhauer, die am Beginn ihres Werdegangs stehen mit einem Preisgeld, Arbeitsraum sowie einer Ausstellung.
Der Blick
Zuzanna Czebatul, Bildhauerin aus Berlin, hat den Werkstattpreis 2022 erhalten. Im September hat die Künstlerin einige Wochen auf der Saline gelebt und gearbeitet, um im Dialog mit Erich Hausers Werken zu einer eigenständigen künstlerischen Position zu kommen.
Aus der Juryentscheidung (Ute Stuffer, Direktorin Kunstmuseum Ravensburg, Judith Irrgang, Leiterin Kunstsammlung Frieder Burda, und Jürgen Knubben, stellvertretender Stiftungsratsvorsitzender Kunststiftung Erich Hauser) zur Preisträgerin heißt es:
„Als junge Künstlerin unserer Zeit ist Czebatul geradezu prädestiniert, sich mit Erich Hausers bildhauerischen Kosmos auseinanderzusetzen. Mit ihrer Sensibilität wird sie die herausfordernd männlichen und wuchtig in Stahl gezwungenen spitzen und dominanten Formen Hausers in eine queere feminine Skulpturenwelt aufgehen lassen. Die Bildhauerin Zuzanna Czebatul denkt gerne queer und groß, nimmt es mit Vorliebe mit physikalischen Gesetzmäßigkeiten und tradiertem Geschichtsverständnis auf. Sie schafft Pop-Deko-Ensembles aus Elementen der Bau- und Kunstgeschichte, gemixt und verstoffwechselt in einem Bad aus queerer Sexualanalyse und tagespolitischen Gesellschaftsdebatten. Aus diesem Schüttelbad entläßt Czebatul humorige, oft der Cartoonsprache entlehnte Kunst – bzw. bildhauerische Objekte, mit denen sich ihr frecher und sehr reflektierter Geist wie ein erfrischender Luftstrom im Raum verbreitet.“
Dem Wunsch Hausers folgend, lobt die Kunststiftung den Werkstattpreis aus. Der Werkstattpreis, Schwerpunkt der Vermittlungs- und Förderarbeit der Kunststiftung, wurde 1997 ins Leben gerufen. Er unterstützt junge aufstrebende Bildhauerinnen und Bildhauer, die am Beginn ihres Werdegangs stehen mit einem Preisgeld, Arbeitsraum sowie einer Ausstellung.